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Von Laguna Seca zur Nordschleife: Volles Sim-Racing-Programm für die BMW Werksfahrer.

 
München. Zuerst Laguna Seca (USA), dann die Nürburgring-Nordschleife (GER) – und dann der virtuelle Formel-E-Pretest: Auf die BMW Werksfahrer warten in den kommenden Tagen drei Sim-Racing-Großereignisse. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag starten zahlreiche BMW Fahrer bei der zweiten Runde der IMSA iRacing Pro Series. Bereits am Samstag folgt dann der dritte Lauf der Digitalen Nürburgring Langstrecken Serie powered by VCO, bei dem ebenfalls ein großes BMW Aufgebot dabei ist. Im Anschluss daran startet die ABB FIA Formula E Championship mit einer Test Round auf dem Kurs in Monaco (MON) in ihre virtuelle Saison. Alle Rennen werden live im Internet auf verschiedenen Kanälen, unter anderem von BMW Motorsport, übertragen.

IMSA iRacing Pro Series – Lauf 2, Laguna Seca.

Die IMSA iRacing Pro Series ist die virtuelle Variante der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Der erste Sim-Lauf der Serie, das „IMSA Sebring SuperSaturday“-Rennen Ende März, endete mit einem Dreifachsieg für den MOTUL BMW M8 GTE. Auf der digitalen Version des „Sebring International Raceway“ (USA) gewann Bruno Spengler (CAN) vor seinen BMW Werksfahrer-Kollegen Nick Catsburg (NED) und Jesse Krohn (FIN). Diese drei werden auch beim zweiten Lauf, der am Donnerstagabend um 18.00 Uhr Eastern Time (Mitternacht MESZ) startet, wieder mit dem MOTUL BMW M8 GTE auf die Strecke gehen, gemeinsam mit einigen weiteren BMW Werksfahrern. Dieses Mal wird auf der digitalen Version des kalifornischen „Laguna Seca Raceway“ (USA) gefahren.

Wie in der realen IMSA-Serie sind die Fahrer des BMW Team RLL auch in der Sim-Version dabei. Spengler tritt mit Connor De Phillippi und Colton Herta (beide USA) für das BMW IMSA Team Red an. Krohn und John Edwards (USA) vertreten das BMW IMSA Team Black, gemeinsam mit Catsburg. An den vorbereitenden Besprechungen auf das Sim-Rennen nehmen auch die Ingenieure des BMW Team RLL teil.

Philipp Eng (AUT) geht in den Farben des Team Austria an den Start. Auch mehrere Kundenteams vertreten BMW im virtuellen Laguna Seca. Die Mannschaft von Turner Motorsport geht mit IMSA-Stammfahrer Robby Foley (USA) ins Rennen. Einen der drei BMW des Teams AIM Vasser Sullivan pilotiert der Neuseeländer Shane van Gisbergen, einer der Stars der Australischen Supercars Championship. Insgesamt sind im Feld der 50 Teilnehmer an der zweiten Runde der IMSA iRacing Pro Series nicht weniger als 20 BMW Fahrer gemeldet.

Links zu den Livestreams vom Rennen:

Facebook: https://www.facebook.com/iracing/

YouTube: https://www.youtube.com/user/UnitedSportsCar

Twitch: https://www.twitch.tv/iracing

Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO – Lauf 3.

Für Eng, Spengler und Krohn geht es am Samstag direkt weiter mit dem dritten Lauf der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO auf der Nürburgring-Nordschleife (GER). In Lauf zwei vor zwei Wochen holte Eng mit dem Team BS+COMPETITION den zweiten Platz auf dem Podium. Auch an diesem Samstag wechselt sich Eng wieder mit seinen Teamkollegen Alexander Voß und Laurin Heinrich (beide GER) am Steuer des #189 BMW Z4 GT3 ab. Spengler tritt erneut für das Team BMW Bank an. Weitere Fahrer des charakteristisch schwarzen BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 107 sind Nils Koch und Kay Kaschube (beide GER). Krohn steht wieder in Diensten des Teams VRS Coanda Simsport.

Natürlich fehlt auch das BMW Team Green Hell mit den beiden BMW Werksfahrern Martin Tomczyk und Jens Klingmann (beide GER) nicht im Starterfeld des dritten Laufs. Das BMW Junior Team mit Max Hesse (GER), Neil Verhagen (USA) und Dan Harper (GBR) ist ebenfalls wieder mit dabei und sammelt weitere Erfahrung in Sachen Sim-Racing und Eigenheiten der Nürburgring-Nordschleife. Auch das BMW M Motorsport Customer Racing Team Walkenhorst Motorsport schickt wieder zwei Fahrzeuge ins Rennen. Insgesamt treten acht BMW Z4 GT3 an.

Der dritte Lauf der DNLS powered by VCO startet am Samstag um 13.00 Uhr Ortszeit.

Links zu den BMW Motorsport Livestreams:

Facebook: https://b.mw/DNLS_FB_DE

Twitch: https://b.mw/motorsport_Twitch

YouTube: https://b.mw/DNLS_YT

Formel E: Virtueller Saisonstart mit einer Test Round.

Am kommenden Samstag findet im Anschluss an das DNLS-Rennen der Auftakt zur virtuellen Saison der ABB FIA Formula E Championship statt. An insgesamt neun Samstagen in Folge werden die Sim-Rennen der weltweit ersten Rennserie für vollelektrische Formelfahrzeuge auf der Plattform rFactor 2 ausgetragen. Die Formel E kooperiert dabei mit der UNICEF. Im Rahmen der „Formula E Race at Home Challenge“ werden Spendengelder für die weltweite Bekämpfung des Coronavirus generiert. An diesem Samstag steht zunächst eine Test Round an, bei der sich Fahrer und Veranstalter auf das neue Format einstellen können. Als Strecke dient der Kurs in Monaco. Mit dabei sind originalgetreue Sim-Versionen des BMW iFE.20 und die beiden BMW i Andretti Motorsport Fahrer Maximilian Günther (GER) und Alexander Sims (GBR). „Ich freue mich darauf, während meiner Zeit zu Hause auf diese Weise wieder Rennen zu bestreiten“, sagt Sims. „Auch wenn ich gestehen muss, dass ich bisher keine Sim-Racing-Erfahrung habe. Von daher sind meine Erwartungen nicht allzu hoch – außer, dass ich hoffentlich viel Spaß haben werde.“

Links zu den Livestreams von der Test Round (Samstag, ab 16.30 Uhr MESZ):

Facebook: http://facebook.com/fiaformulae/

YouTube: https://www.youtube.com/FIAFormulaE

Twitch: https://www.twitch.tv/fiaformulae

Stimmen der BMW Werksfahrer vor den Sim-Rennen in Laguna Seca und auf der Nürburgring-Nordschleife.

Philipp Eng: „Das IMSA-Rennen wird etwas ganz Besonderes für mich, denn ich werde als Team Austria in einem BMW M8 GTE an den Start gehen, der die Farben meines Heimatlandes Österreich trägt. Darauf freue ich mich sehr. Während ich dieses Rennen allein bestreiten werde, habe ich auf der Nürburgring-Nordschleife erneut das Vergnügen, mit den beiden Top-Sim-Racern Laurin Heinrich und Alexander Voß im BMW Z4 GT3 anzutreten. Ich bin voll motiviert, für BS+COMPETITION das zweite Podium in Folge einzufahren. Vielleicht sind wir ja dieses Mal sogar noch einen Platz besser.“

Bruno Spengler: „Ich freue mich riesig auf diese beiden Rennen. Die Konkurrenz ist bei beiden Events sehr groß. Es ist klasse, dass die IMSA-Serie, in der ich ja in der realen Welt fahre, eine solche Sim-Meisterschaft auf die Beine gestellt hat, und dass wir uns dort so engagieren. Für mich ist es ein volles Programm mit dem IMSA-Rennen und dem nächsten Lauf auf der Nürburgring-Nordschleife. Ich sammle noch Erfahrung auf der virtuellen Nordschleife, aber es ist etwas ganz Besonderes für mich, dass ich nach den vielen gemeinsamen Jahren in der DTM nun mit der BMW Bank im BMW Z4 GT3 auf der Nordschleife antrete. Ich bin in den kommenden Tagen also gut beschäftigt, aber es sind tolle Challenges, die mich erwarten.“

Jesse Krohn: „Es ist wieder eine arbeitsreiche Woche im Simulator. Die Vorbereitung auf das IMSA-Rennen in Laguna Seca ist sehr intensiv. Ich freue mich schon sehr darauf, das wird ein tolles Rennen. Ich kann mir vorstellen, dass alle sehr viel dafür trainieren, denn die Testzeit ist nicht limitiert. Von daher wird das Wettbewerbsniveau extrem hoch sein. Wichtig ist, ein gutes Qualifying zu fahren und dann im Rennen konstant und fehlerfrei unterwegs zu sein. Gleichzeitig habe ich mich auch mit meinem finnischen Freund Martti Pietilä auf den dritten Lauf auf der Nürburgring-Nordschleife vorbereitet. Wir sind zusammen ein vierstündiges Vorbereitungsrennen gefahren und das ist gut gelaufen. Ich freue mich auf beide Veranstaltungen. Nach dem IMSA-Rennen muss ich mich schnell darauf einstellen, den BMW Z4 GT3 auf der Nordschleife zu fahren. Ich werde mein Bestes geben und versuchen, in beiden Rennen das bestmögliche Ergebnis zu holen.“

Wissenswertes über Sim-Racing.

In der aktuellen Situation gewinnt das Simulator-Racing immer mehr an Popularität. Die Fahrer sitzen bei Sim-Rennen jeweils bei sich zuhause an ihren Rennsimulatoren. Bei Rennen mit virtuellen Fahrerwechseln übergibt der Fahrer das Fahrzeug also an seinen Teamkollegen, der in einer anderen Stadt, einem anderen Land oder gar auf einem anderen Kontinent sitzt. Die körperlichen Anforderungen sind – abgesehen von den g-Kräften – nahezu so hoch wie im realen Rennwagen. Im Falle eines Unfalls muss das Fahrzeug zur Reparatur an die Box und dann eine dem Schaden entsprechende Zeit warten, bis es wieder auf die Strecke gehen kann. Auch Zeitstrafen können von der Rennleitung ausgesprochen werden.

Zu den Besonderheiten des Sim-Racings gehört, dass Profi-Rennfahrer aus dem realen Motorsport gemeinsam mit professionellen Sim-Racern an den Start gehen können. Und auch die Nähe zu den Fans ist sehr groß. Sie können das Geschehen live über das Internet und über verschiedene Social-Media-Kanäle verfolgen, zum Beispiel über den Facebook-Kanal von BMW Motorsport. Auch die Fahrer lassen ihre Fans über ihre „Social Channels“ teilhaben. In der DNLS powered by VCO gibt es zudem im Anschluss an das jeweilige Rennen eine digitale Pressekonferenz. Immer mehr große Rennserien, in denen BMW Motorsport vertreten ist, tragen mittlerweile ihre eigenen digitalen Meisterschaften aus. Dazu zählen die ABB FIA Formula E Championship und die IMSA WeatherTech SportsCar Championship.

Hinweis an die Redaktionen:

Wir sind uns der aktuell schwierigen Situation bewusst, haben uns aber dennoch entschlossen, Ihnen in den kommenden Wochen und Monaten regelmäßige Presse-Informationen zur Verfügung zu stellen. Wir berichten zum einen über die Einsätze unserer BMW Werksfahrer im Sim-Racing. Zum anderen versorgen wir Sie mit Interviews und Hintergrund-Geschichten vor allem zu Technologie-Themen rund um den BMW Group Motorsport.

 

 
 
 
 
 
 
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