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17/05/2010 16.28.36 +0200                      

 

 

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Sieg von Paul Di Resta in der C-Klasse:

Meisterschaft bleibt vor den Finalrennen weiter offen

Paul Di Resta (AMG Mercedes C-Klasse) gewann den neunten Lauf der DTM 2008 in Barcelona und sicherte sich damit seinen zweiten Sieg in dieser Saison. Nach 58 Runden fuhr Di Resta 4,531 Sekunden vor Timo Scheider (Audi) ins Ziel. Bernd Schneider (Original-Teile AMG Mercedes C-Klasse) wurde Dritter.

Zwei Rennen vor dem Finale am 26. Oktober in Hockenheim bleibt die Meisterschaft damit spannend: Paul Di Resta ist jetzt alleiniger Zweiter mit 55 Punkten und er verkürzte den Abstand zu Spitzenreiter Scheider (62 Punkte) auf sieben Zähler. Jamie Green (Salzgitter AMG Mercedes C-Klasse), im Rennen heute nach einer 30-Sekunden-Zeitstrafe Achter, liegt in der Gesamtwertung mit 46 Punkten auf Rang drei. Der amtierende DTM-Champion Ekström wurde wegen mehrfachen Rempelns zunächst mit einer 50-Sekunden-Strafe belegt und anschließend zusätzlich mit Wertungsausschluss.

Nach neun von elf Rennen 2008 steht es nach Siegen 5:4 für Mercedes-Benz. Für die Marke war es der 146. Sieg in 309 Rennen seit 1988 und der 62. in 98 Rennen der neuen DTM seit 2000.

Ralf Schumacher (Trilux AMG Mercedes C-Klasse) belegte Platz sieben; sein bestes DTM-Resultat bisher. Gary Paffett (stern AMG Mercedes C-Klasse) wurde Elfter, nachdem er zweimal von Audi-Fahrern in Dreher geschubst worden war. Maro Engel (JungeSterne AMG Mercedes C-Klasse) wurde 14.

Bruno Spengler (Mercedes-Benz Bank AMG C-Klasse) und Mathias Lauda (Pixum AMG Mercedes C-Klasse) fielen aus; bei Bruno war der Kühler durch Steinschlag beschädigt, bei Mathias war das Ansaugrohr durch aufgewirbelten Schmutz verstopft, wodurch der Motor an Leistung verlor. Susie Stoddart (TV Spielfilm AMG Mercedes C-Klasse) beendete ihr Rennen vorzeitig wegen einer defekten Lenkung.

Insgesamt 35.800 Besucher kamen am Wochenende (Fr./Sa./So.) zum neunten DTM-Rennen 2008 in Barcelona.

Der Start: Bernd Schneider startete zum 25. Mal in der DTM von der Pole Position; Paul Di Resta (Dritter) und Jamie Green (Fünfter) standen in der Startaufstellung direkt hinter ihm. Di Resta verbesserte sich beim Start auf Platz zwei hinter Scheider, Schneider fiel auf Rang drei zurück und Green war nach dem ersten Umlauf Sechster. Bruno Spengler verbesserte sich von Rang zehn auf acht.

Runde 4: Susie Stoddart fuhr wegen einer Durchfahrtsstrafe (Abkürzen der Schikane in Runde 1) durch die Boxengasse.

Runde 5: Mathias Lauda fuhr an die Box und gab auf. Von anderen Autos aufgewirbeltes Gras und Steine hatten das Ansaugrohr verstopft, wodurch der Motor an Leistung verlor.

Runde 7: Maro Engel fuhr zum Reifenwechsel an die Boxen.

Runde 10: Paul Di Resta folgte Scheider mit weniger als einer halben Sekunde Abstand.

Runde 15: Paul Di Resta übernahm die Führung, als Scheider an die Box fuhr. Jamie Green, Bruno Spengler und Gary Paffett legten ihre ersten Boxenstopps ein.

Runde 16: Erste Boxenstopps von Paul Di Resta und Bernd Schneider. Paul fuhr knapp hinter Scheider wieder auf die Strecke; der Abstand lag wieder unter eine halben Sekunde.

Runde 18: Bruno Spengler kam erneut an die Box und gab auf; sein Kühler leckte, weil er von Steinen getroffen worden war, die Fahrzeuge vor ihm aufgewirbelt hatten.

Runde 19: Paul Di Resta überholte Scheider.

Runde 23: Jamie Green kam zu seinem zweiten Stopp an die Box; Bernd Schneider folgte einen Umlauf später.

Runde 25: Ekström fuhr erstmals an die Box, jetzt führte Paul Di Resta. Susie Stoddart kam an die Box und fiel wegen eines Problems mit der Lenkung aus.

Runde 31: Zweiter Boxenstopp von Paul Di Resta; er blieb vor Scheider und Schneider.

Runde 40: Ekström legte als letzter Fahrer seinen zweiten Pflichtstopp ein. Paul Di Resta lag jetzt wieder in Führung vor Scheider und Bernd Schneider. Jamie Green war Fünfter, Gary Paffett Neunter. Ralf Schumacher fuhr auf Platz zwölf und Maro Engel war 15.

Runde 44: Gary Paffett wurde von Markus Winkelhock hinten links getroffen, drehte sich und fiel auf Platz zwölf zurück. Winkelhock erhielt eine Durchfahrtsstrafe. Ralf Schumacher verbesserte sich auf Platz neun.

Runde 50: Diesmal wurde Gary Paffett von Oliver Jarvis in einen Dreher geschubst.

Ziel (Runde 58): Eingangs der letzten Runde wurde Jamie Green von Ekström herum gedreht. Paul Di Resta wurde als Sieger abgewinkt, Bernd Schneider belegte Platz drei.

Paul Di Resta (AMG Mercedes C-Klasse 2008), Sieger: „Das war klasse und ich freue mich riesig. Mein Start war gut und ich machte von Anfang an Druck auf Timo. Dann sah ich meine Chance und überholte. Danke an mein Team für ein super Auto, ich war heute klar schneller. Wir wollen jetzt so weitermachen und die Leistung der letzten drei Rennen beibehalten. Es werden noch 20 Punkte verteilt, alles bleibt offen."

Bernd Schneider (Original-Teile AMG Mercedes C-Klasse 2008), Dritter: „Es war ein gutes Rennen und ich hatte einen guten Speed. Leider startete ich mit durchdrehenden Rädern und verlor zwei Plätze, sonst wäre heute der Doppelsieg für Mercedes-Benz möglich gewesen. Paul war heute klar der Schnellste und nicht zu schlagen – Glückwunsch an ihn zu seinem wohlverdienten Sieg."

Ralf Schumacher (Trilux AMG Mercedes C-Klasse 2007), Siebter: „Ich bin recht zufrieden. Ich startete gut, hatte Glück im Gerangel der ersten Kurve und machte gleich zwei, drei Plätze gut. Danke an mein Team für einen tollen Job."

Jamie Green (Salzgitter AMG Mercedes C-Klasse 2008), Achter: „Das war nicht gerade professionell von Mattias Ekström. Durch den Aufprall, als er hinten rechts in mein Auto reinfuhr und mich rumdrehte, war meine Radaufhängung beschädigt und er fuhr im Verlauf der Runde noch ein paar Mal in mein Auto und drückte mich von der Strecke."

Gary Paffett (stern AMG Mercedes C-Klasse 2007), Elfter: „Nach einem guten Start hatte ich später Übersteuern. Dann kamen die zwei Rempler von Markus Winkelhock und Oliver Jarvis dazu und damit war mein Rennen gelaufen."

Maro Engel (JungeSterne AMG Mercedes C-Klasse 2007), 14.: „Ich war früh an Gary dran, doch im Gerangel der ersten Kurve hatte ich mir einen schleichenden Plattfuß zugezogen. Deshalb musste ich einen außerplanmäßigen Boxenstopp zum Reifenwechsel einlegen. Schade, heute war viel mehr drin als 15."

Susie Stoddart (TV-Spielfilm AMG Mercedes C-Klasse 2007), mit Problem an der Lenkung ausgefallen: „In der ersten Runde wurde ich von einem anderen Auto abgedrängt und musste deshalb die Schikane abkürzen. Später wurde meine Lenkung beschädigt und ich konnte das Rennen nicht fortsetzen."

Bruno Spengler (Mercedes-Benz Bank AMG C-Klasse 2008), mit wegen Steinschlags defektem Kühler ausgefallen: „Mein Kühler wurde von Steinen getroffen, die Autos vor mir aufgewirbelt hatten. Durch das Leck im Kühler stieg die Motortemperatur stark an und ich stellte mein Auto ab."

Mathias Lauda (Pixum AMG Mercedes C-Klasse 2007), mit verstopftem Ansaugrohr ausgefallen: „Ich startete gut, doch in der dritten Kurve wurde ich von einem Konkurrenten getroffen und musste aufs Gras. Kurz darauf hatte mein Motor keine Leistung mehr, weil das Ansaugrohr durch aufgewirbelten Schmutz verstopft war. Deshalb gab ich auf."

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: „Paul fuhr ein großartiges Rennen und holte unseren fünften Sieg im neunten Rennen der Saison. Er setzte Timo Scheider von Anfang an unter Druck und überholte ihn schließlich, obwohl das auf dieser Strecke nur schwer möglich ist – ein großartiges Manöver! Paul und Timo zeigten ein hartes aber faires Rennen, genau so muss Motorsport sein. Bernd Schneider hatte von seiner 25. Pole Position aus die Chance zumindest auf Platz zwei, doch durchdrehende Hinterräder beim Start warfen ihn gleich zurück und so blieb ihm letztlich der dritte Platz, was immer noch stark ist. Jamie Green wurde als Fünftplatzierter am Ende leider von der Strecke gerempelt – gleich mehrere Manöver waren dabei nicht zu akzeptieren. Danke an die HWA-Mannschaft um Gerhard Ungar und Hans-Jürgen Mattheis für die gute Arbeit während des gesamten Wochenendes. Bei zwei noch ausstehenden Rennen bleibt die Meisterschaft weiter offen und ich denke, dass Paul und Timo die Entscheidung hart und fair auskämpfen werden – hoffentlich beim Finale in Hockenheim."

 

 

 
 

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